Zur „Zukunftswerkstatt Werte“ hatte die parteifreie Wählergemeinschaft Nördlingen jüngst ins Stadtmuseum geladen. Dabei kam erneut eine Technik zum Einsatz, mit der das Auditorium live Fragen stellen und beantworten konnte.
Vorstandsmitglied Susanne Vierkorn begrüßte zahlreiche Besucher in der eindrucksvollen Gewölbehalle, ehe OB-Kandidat David Wittner die Gäste mit seinem Vortrag über den Grundsatz des kommunalen Selbstverwaltungsrechts und das Leistungsspektrum der Stadt Nördlingen hin zur ersten Frage des Abends führte – nämlich der nach der persönlich empfundenen Lebensqualität.
Schnell entwickelte sich eine lebhafte Diskussion, zu der auch Dr. Sabine Heilig mit ihrem Impulsvortrag über Möglichkeiten und Grenzen des ehrenamtlichen Engagements beitrug. Mit weiteren Fragen danach, was den Bürgern noch fehlt und was die Stadt besonders macht, gelang die Überleitung zu einer Leitbild-Diskussion. Die Vorlage lieferte ein Blick auf die Ziele der internationalen Vereinigung lebenswerter Städte („CittaSlow“) mit ihren Konzepten für eine zeitgemäße und nachhaltige Stadtentwicklung.
„Eine umfassende Werte-Debatte ist wichtig. Denn wie ein Kompass, so hilft uns diese in einer Umwelt, die immer schnelleren Veränderungen unterworfenen ist, die richtigen langfristigen Ziele zu setzen und dabei auch kurzfristig handlungsfähig zu bleiben,“ kommentierte David Wittner die dritte und vorerst letzte Zukunftswerkstatt vor der Sommerpause.