Förderung von Lastenrädern in Nördlingen

Fahrräder, Pedelecs und E-Bikes boomen. Immer mehr Menschen nutzen sie
zum Beispiel für den Weg zur Arbeit. In der Lasten-Variante können sie
noch mehr: Ob als Elterntaxi, für den Einkauf oder für Gewerbetreibende
sind sie eine umweltfreundliche und auch noch sportliche Alternative.

Rund 40.000 Lastenpedelecs wurden im Jahr 2018 bundesweit verkauft – 80
Prozent mehr als im Vorjahr und auch mehr als im gleichen Zeitraum
E-Autos zugelassen wurden. Die Anschaffungskosten sind allerdings immer
noch eine Hürde, über die ein kommunales Zuschussprogramm künftig
hinweghelfen soll.

Gerade in Städten, die bereits Förderprogramme aufgelegt haben, gehören
Lastenräder längst zum alltäglichen Stadtbild. „Damit lässt sich der
Radverkehrsanteil in Nördlingen steigern und Lieferverkehr in der
Innenstadt auf Lastenräder verlagern. Das ist konkreter Klimaschutz“,
betont Wolfgang Goschenhofer, Fraktionssprecher und OB-Kandidat der
Grünen, der den Antrag auf den Weg gebracht hat.

In der Ausgestaltung basiert der Antrag auf dem bereits bewährten Modell
der Stadt Augsburg und sieht eine Förderung von 25 Prozent der
Anschaffungskosten bis zu einer maximalen Fördersumme von 1.000 Euro vor.

Unterstützt wird Goschenhofers Initiative von der PWG Nördlingen und
deren OB-Kandidat David Wittner. Selbst begeisterter Lastenradfahrer ist
auch er sich sicher, dass damit nicht nur ein wichtiger Schritt für mehr
emissionsfreie Mobilität in Nördlingen getan wird. „Darüber hinaus macht
es allen Mitfahrern einfach richtig Spaß“, so Wittner.